Die Einschränkung tritt ab 1. April in Kraft und soll für mehr Sicherheit im Flugzeug sorgen.

Die Luftfahrtbehörde ICAO gab gestern bekannt, das alle Geräte die mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden, nicht mehr im Gepäck der Passagiere mitgeführt werden dürfen.

Die neue Vorschrift, Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus nicht mehr ins Gepäck geben zu dürfen, gilt ab 1. April und betrifft vor allem Laptops, Smartphones und Tablets. Uhren mit Lithium-Metall-Batterien dürfen bereits seit einigen Jahren nicht mehr in den Laderaum von Passagierflugzeugen.
Die Möglichkeit seinen Laptop und etwaige Geräte in den Passagierraum mitzunehmen sei weiterhin gegeben. Das Verbot beziehe sich ausschließlich auf den Transport dieser Geräte im Frachtraum des Flugzeuges.

Feuer nicht kontrollierbar

Der Grund für die Einführung der neuen Vorschrift ist, das bei Tests der ICAO, die mit Lithium-Ionen betriebenen Akkus im Laderaum der Flugzeuge explodiert sind und sich selbst mit den vorhanden Feuerlöschsystemen nicht unter Kontrolle bringen ließen. So soll mit dem Verbot der Akkus für den Frachtraum das Brandrisiko an Board minimiert werden.

Gilt bis längstens 2018

Olumuyiwa Bernard Aliu, hochrangiges Mitglied der ICAO lässt in einem Statement verkünden, dass bis 2018 neue Verpackungsmöglichkeiten entwickelt werden, um die Batterien gefahrenfrei zu transportieren. Sind feuerresistente Verpackungen entwickelt, dürfen Laptops etc. auch wieder ins Gepäck.