Island ist ein Must-See, das steht außer Frage. Mit Low-Budget kommst du aber nicht weit. Außer: Du befolgst diese 8 Tipps!

Eine Nacht in einem gewöhnlichen Hostel kostet in Island zumeist mehr als 60 Euro, ein Sixpack Bier liegt bei stolzen 15 Euro und für eine läppische Kugel Eis musst du mindestens drei Euro hinblättern.

Dennoch gibt es ein paar Tricks, nicht vollkommen verarmt aus Island heimzukehren:

 

1. Benutze deinen Daumen

Per Anhalter zu fahren ist in Island nicht schwierig. Erfahrungsgemäß stehen Tramper nicht länger als zehn Minuten an der Straße. Wer sich das nicht traut, dem hilft die Website samferda.is bei der Suche nach Mitfahrgelegenheiten oder Reisepartnern zu finden. Statt das teure und leider auch ziemlich langsame Bussystem zu nutzen, zahlt es sich auch aus, selbst ein Auto zu mieten. Erfahrene Island-Besucher empfehlen die Autovermietungen Procar und Faircar. Wer mehr Fläche braucht, findet bei Kuku Campers Transporter mit einer Liegefläche zum Schlafen. Es empfiehlt sich auch eine Versicherung gegen Kiesschäden abzuschließen, da nicht alle Straßen geteert sind.

 

Tipp: Wenn du Island auf der Ringstraße umrunden willst, verzichte auf den Allradantrieb – damit sparst du fast die Hälfte des Preises. Und es geht auch ohne.

 

 

2. Schlage dir Hostels und Hotels aus dem Kopf

 


Wer die Hostels in Island erlebt hat, merkt ziemlich schnell, dass sie ihren Preis nicht wert sind. Spar dir also das Geld und geh´ campen. Auf einem Zeltplatz musst du mit lediglich zehn Euro die Nacht rechnen. Allerdings ist das Zelten in Island fast überall erlaubt, man kann sich das Geld auch ganz sparen. Auch Couchsurfing und das Schlafen im Auto sind Alternativen.

 

Zelten ist in Island überall erlaubt, solange du niemanden störst. 

 

 

3. Besuche Bónus und die Bar 7

 

Der allergünstigste – für unsere Verhältnisse aber immer noch teure – Supermarkt in Island ist Bónus. Kronan und Nettó sind etwas teurer. Aber auch noch erschwinglich. Alkohol wird in Island nur in Spirituosengeschäften verkauft, in Supermärkten findet man nur Bier bis 2,5%.

Wenn du in einem Lokal günstig Bier trinken möchtest, dann ist die Bar 7 in Reykjavik ein heißer Tipp. Kostenpunkt: 2,50 Euro für einen halben Liter! Ein Schnäppchen!

 

 

4. Trink´ Wasser und lass´ dich nicht übers Ohr hauen

Es gibt eine Sache in Island, die für jeden bezahlbar ist: Wasser. Das gibt es nämlich überall gratis aus dem Wasserhahn – und das in bester Qualität. Achtung: Manche Hostels versuchen ihren Gästen abgefülltes Wasser anzudrehen – lass´ dich nicht übers Ohr hauen.

 

 

5. Nicht zu heiß baden

 


Island ist bekannt für seine heißen Quellen, doch die meisten sind viel zu heiß, um darin zu baden. Auf der Seite Hotpoticeland.com findest du eine sehr ausführliche Karte mit den meisten heißen Quellen und Schwimmbädern, in denen das Baden möglich ist. Ein Geheimtipp ist das Schwimmbad Seljavellir, das versteckt mitten in den Bergen liegt. Die bekannteste Anlaufstelle für ein Bad ist die Blaue Lagune, aber die ist richtig teuer.

 

 

6. Frage nach Studentenrabatt

 

Im Myvatn Natural Bad beispielsweise – das mindestens genau so schön wie die Blaue Lagune ist – bekommst du das Ticket mit Studenten- oder Schülerrabatt für 2.500, anstatt für 4.000 Kronen. Das zahlt sich aus – umgerechnet 10 Euro gespart!

 


Im Myvatn Natural Bad lohnt es sich nach Studenten-Rabatten zu fragen. 

 

 

7. Nicht die Orientierung verlieren

Anstatt dir ein Navi für elf Euro pro Tag bei der Autovermietung zu leisten, lade dir lieber die kostenlose App Maps.me runter. Hier kannst du Karten downloaden und danach offline darauf zugreifen. Auf Safetravel.is bekommst du sämliche Infos zu Straßen und Sperrungen.

 

8. Gönn´ dir diese grandiose Aussicht

Die Kirche Hallgrímskirkja ist ein auf deinem Island-Trip ein Must-See: Du fährst mit dem Lift nach oben in den Glockenturm und erlebst eine Wahnsinnsaussicht auf Reykjavik.

 

 


Wer Reykjavik besucht, sollte auch den Ausblick von der Kirche Hallgrímskija erlebt haben.