Die Tradition besteht seit 114 Jahren und soll auch weiterhin bestehen bleiben.

Im italienischen Triest liegt der letzte Strand in Europa, an dem sich Frauen und Männer getrennt sonnen. Und weil das so gut funktioniert, hat auch niemand vor diese Institution aufzuheben.

Seit 1903 gibt es das Bagno „El Pedocin“, wie es bei den Einheimischen heißt,  in der Nähe des Triester Hafens. Das besondere ist eine Mauer, die den Strand in zwei Abschnitte unterteilt: Eine Seite für Frauen, eine für Männer.

Besonders die Frauen lieben das Strandbad. Einfach weil sie Sein können wie sie sind, mit ein paar extra Kilos mehr oder weniger – völlig egal. Die Journalistin Micol Brusaferro sagt gegenüber der Welt, Italien sei vielerorts noch immer eine Macho-Gesellschaft, und Frauen stünden unter Druck stehts toll auszusehen“
Und die Männer? Sie schätzen das Strandbad, weil ihre Frauen auf der anderen Seite sind und sie hier endlich ihre Ruhe haben. 

 

Freies HTML (4645694e) 

 

Das Strandbad ist das ganze Jahr über geöffnet und kostet nur einen Euro Eintritt. Die einzigen für die die Geschlechtertrennung übrigens eine Ausnahme ist, sind Kinder unter 12 und Rettungsschwimmer. Beide dürfen  unbehelligt zwischen den Bereichen wechseln.