Die größte Stadt von Neuengland hat eine große Tradition und viele Sehenswürdigkeiten.

1630 wurde Boston gegründet und ist damit eine der ältesten Städte der USA. Nicht nur deswegen ist die Stadt an der Ostküste ein Ziel für historisch Interessierte: Für die Geschichte des Landes hat Boston große Bedeutung, hier fand zum Beispiel die „Boston Tea Party“ 1773 statt, bei der es nach Protesten gegen die Briten zu Aufständen kam. Im Hafen von Boston können Reisende im „Tea Party“-Museum mehr darüber erfahren, es gibt auch ausführliche Touren und Events wie „Tavernen-Nächte“. Auf dem „Freedom Trail“ kann man der Unabhängigkeitsbewegung im wahrsten Sinn des Wortes auf der Spur sein.

Top-Ziel in den USA

Heute ist Boston wirtschaftlich, technologisch und vor allem intellektuell eine der wichtigsten Städte Nordamerikas. Davon zeugen interessante Museen wie das Museum of Science und das Museum of Fine Arts. Boston gilt als eine „europäische“ Stadt und erinnert trotz der unvermeidlichen Wolkenkratzer eher an eine Stadt in Europa als an die typischen US-Metropolen. Malerische Gassen, alte Häuser und kleine Restaurants laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein; das Mietauto kann man hier getrost stehenlassen.

Nicht auslassen sollte man den Boston Common, der älteste öffentliche Park der USA. Im Public Garden gleich daneben steht eine bekannte Statue von George Washington.

Weitere Sehenswürdigkeiten von Boston

  • Boston Public Library: Historisch wertvolle Bücherei mit tollen Ausstellungen.
  • John F. Kennedy Museum & Library: Hier wird das Andenken des ehemaligen Präsidenten hochgehalten.
  • North End: Ältester Stadtteil von Boston mit einer Unmenge an Restaurants, vielfach als „Little Italy“ bezeichnet.
  • Beacon Hill: Nobler Stadtteil mit Backsteinhäusern und Gasbeleuchtung.

Bekannte Universitäten

Nicht direkt in Boston, sondern etwas außerhalb liegen wichtige Einrichtungen des amerikanischen Bildungswesens: Die private Universität Harvard in Cambridge gilt als eine der besten Unis der Welt und hat eine große Tradition. Das MIT (Massachusetts Institute of Technology), ebenfalls in Cambridge gelegen, ist für seine Technologie-Forschung bekannt. Bei einem Rundgang kann man ein wenig von der prickelnden Atmosphäre erleben.  

Sportverrücktes Boston

Boston ist verrückt nach Sport, es gibt einige starke Teams in der Stadt. Das Baseball-Team der Red Sox im altehrwürdigen Fenway Park spielt zwar während des Winters nicht, doch dafür kann man dem Eishockey-Team Bruins und dem Basketball-Team Celtics zusehen. Diese beiden Klubs teilen sich den TD Gardens, das ist ein großer Multifunktions-Komplex.

Aber nicht nur Passivsport ist in Boston möglich, auch selbst kann man beispielsweise beim Joggen, beim Eislaufen oder beim Radfahren ein paar Kalorien verbrennen.

Anreise

Direktflüge nach Boston gibt es derzeit aus Österreich nicht, Umsteigen in Frankfurt, London oder auch in New York ist also nötig. Flüge gibt es ab circa 550 Euro, unter anderem sind KLM und Lufthansa die Anbieter.

Hotels

Die Auswahl an Hotels ist groß, außerhalb von Messezeiten und unter der Woche lassen sich gute Preise ergattern. Zimmer in Vier-Sterne-Hotels sind ab 120 bis 200 Euro pro Nacht (zwei Personen im DZ) zu bekommen. Unser Tipp ist das Lenox Hotel, das auf Tripadvisor unter den besten Häusern der Stadt ist, dank zentraler Lage und gemütlicher Zimmer ist es vor allem bei Gästen aus Europa beliebt.

Text: Content Agentur Prazak