2018 soll in der brasilianischen Stadt Piricicaba das Erotikaland seine Tore öffnen.
Klingt unglaublich, ist aber so: In Brasilien soll der erste Erotik-Vergnügungspark, das „Erotikaland“, eröffnet werden. Auf 150.000 m² erwarten die Besucher – laut den bereits veröffentlichten Plänen – einige schräge, interessante und auch ziemlich extravagante Attraktionen rund um das Thema Sex: FKK-Schwimmbäder, ein 7D-Kino, ein Erotik-Museum, Wasser-Hüpfburgen in Busen-Form, gigantische Penisse und Vaginas und ein Restaurant, das aphrodisierende Speisen aus aller Welt anbietet.
Wirtschaft soll angekurbelt werden
Schon 2018 soll der Park in der Stadt Piricicaba, die etwa zwei Autostunden von Sao Paulo entfernt liegt, zur Realität werden. Dabei sind in etwa 950 neue Jobs rund um das Disneyland für Erwachsene zu erwarten. Außerdem erhoffen sich die Betreiber, dass mehr mediale Aufmerksamkeit auf Brasilien gelenkt wird und so der Tourismus angekurbelt wird.
Skepsis: Trotz der zu erwartenden neuen Jobs und dem möglichen wirtschaftlichen Aufschwung sind die Anrainer der Stadt Piricicaba nicht begeistert: „Wir können nicht als Sex-Hauptstadt bekannt werden“, meint Matheus Erler von der Christlich Sozialen Partei in Piricicaba. Er befürchtet, dass „zügellose Individuen“ von dem Park angezogen werden.
Sex am Gelände nicht erlaubt
Hinter dem Projekt steht das auf Erotikprodukte spezialisierte Unternehmen Soft Love. Dieses will mit dem Park einen gesunden Zugang zum Thema Sex fördern. Im Museum können Besucher auch die Geschichte des Sex kennen lernen. Die Angestellten werden auch dazu angehalten, die Besucher zum Gebrauch von Kondomen anzuregen. Dennoch wird Sex am Gelände verboten sein. Die Unternehmer wollen aber im Umkreis des Parks Motels betreiben.
Zukünftige Besucher von Erotikaland müssen über 18 sein und 100 Dollar(!) Eintritt bezahlen.