Mythen, Märchen, Malerei – die bizarre Landschaft der Sächsischen Schweiz sieht aus, als hätten japanische Landschaftszeichner sie erfunden. Naturliebhaber und Wanderfreunde zieht sie magisch in ihren Bann. In den nächsten Minuten, machen wir uns mit dir auf die Reise und du erfährst du mehr über diese besondere Fauna.

Sind Sie schon einmal inmitten eines üppigen Gemäldes voll theatralischer Darstellungskraft spazieren gegangen? Haben sich als Pinselstrich in der Aquarell-Landschaft eines Caspar David Friedrich wiedergefunden? In der Sächsischen Schweiz ist das möglich: Das
einzigartige Elbsandsteingebirge präsentiert sich wie eine gemalte
romantische Szene. – Es war auch ein Lieblingsziel der Romantiker
im 18. und 19. Jahrhundert. Und auch heute noch werden Wanderer
hier Teil eines gewaltigen Monumentalkunstwerkes der Natur. Die Sächsische Schweiz, das sind beeindruckende Tafelberge, wuchtige Vulkankegel, skurrile Sandsteinformationen, bizarre Felsnadeln, dramatische Abbrüche, mystische Burgen, geheimnisvolle Höhlen, endlose Wälder und unberührte Natur. Das 360 Quadratkilometer
große Mittelgebirge 35 Kilometer östlich von Dresden ist mit seinen maximal 556 Meter Höhe relativ niedrig.

Welche Orte solltest du unbedingt von der Sächsischen Schweiz sehen?

Die Herkulessäulen

Die Herkulessäulen sind im Bieletal. Dort befindest du dich dann abseits der Touristenströme und kannst einsame Momente genießen. Die Gegend eignet sich sehr gut für eine schöne Wanderung. Beim Waldparkplatz musst du Ausschau nach der Infotafel halten. Dort findest du eine Wanderkarte und musst dann der gelben Route folgen. Bei den Felstürmen bist du recht bald. Wenn du schnell unterwegs bist, bereits nach 10 Minuten und solltest du aber sonst in knapp 15 Minuten erreichen. Der Wanderweg ist zwischen 4,5-6 Kilometer und dauert knapp zwei Stunden. Bei der Route kommst du auch an weiteren Felsen vorbei.

Die Schrammsteinausssicht

Bei einem Urlaub in Bad Schandau, bist du in der Nähe von diesem schönen Ort. Vom Parkplatz „Nasser Grund“ erreichst du die zerklüftete Felsformation in knapp einer Stunde. Wenn du dann oben angekommen bist, erwartet dich ein schmaler Felsgrat. An beiden Seiten geht es steil nach unten. Aber Achtung: Höhenangst könnte allerdings etwas hinderlich für diese Tour sein. Der Weg nach oben ist anstrengend, aber die Aussicht von der Plattform ist toll und ist einen Ausflug allemal wert!

Die Schwendenlöcher

Ein märchenhafter Abstieg erwartet dich bei den Schwedenlöchern. Die Route führt über einen blauen Pfad. Du kannst dich auf eine zauberhafte Felsenschlucht, die über viele Treppen, kleine Brücken, Felsengänge und auch durch Höhlen führt, freuen. Eine Empfehlung: Starte beim Weg von der Bastei aus, da du so nur bergab laufen musst. Sonst könnte es anstrengend werden. Mehr als 700 Stufen erwarten dich dann.