„40 Festivals in 40 Wochen“, so der Titel eines jüngst erschienen Buchs, und so lautete auch der Versuch von Autorin Christine Neder: Sie hat tatsächlich 40 Festivals in 40 Wochen besucht – und dabei wohl nicht nur das Feiern gelernt. Wir haben mit ihr über die Zeit davor, dazwischen und danach gesprochen.

Zart, klein und blond – wer Christine Neder zum ersten Mal sieht, kann sich nicht vorstellen, wie hart die 27-jährige Deutsche im Nehmen ist. Muss sie aber sein, denn wer sonst würde sich antun, in 40 Wochen 40 Festivals zu besuchen? Was sich nach Dauer-Party, Feiern und guter Laune anhört, fordert auch ganz schön viele Opfer – wie man unter anderem in ihrem Buch „40 Festivals in 40 Wochen. Von einer, die auszog, das Feiern zu lernen“ oder auf ihrem Blog Lilies Diary mit- und nacherleben kann. Wir haben mit der Autorin gesprochen: 

 

Christine, du warst im letzten Jahr in 40 Wochen auf 40 Festivals in aller Welt. Auch in diesem Jahr gehen viele deiner Reisen wieder zu Festivals. Wird es eine Fortsetzung des Buchs geben – oder hast du einfach Blut geleckt und es geht nicht mehr ohne?

Ich glaube, ich habe einfach Blut geleckt und es geht nicht mehr ohne. Es ist einfach eine ganz andere Art ein Land und eine Kultur kennen zu lernen. Bei den Festivals bin in mitten drin, feiere mit Einheimischen und bekomme einen ganz anderen Einblick. Ich habe mich dieses Jahr auf traditionelle Festivals und Spaßfestivals spezialisiert 😉

 

Auf der Wunschliste steht auch das Burning Man Festival – ist ein Besuch bereits in Aussicht?

Nein, bis jetzt nicht.

 

Wie hast du dich auf die einzelnen Festivals vorbereitet – oder anders gefragt: Hast du dich überhaupt vorbereitet?

Nein. Das war manchmal Fluch und Segen. Ich bin immer völlig unvoreingenommen in das Abenteuer gestürzt. Dadurch habe ich eine Menge gelernt und jedes Mal ein wirklich wichtiges Utensil vergessen. Beispielsweise Unterwäsche, Taschenlampe, Sonnencreme …