Bei Minusgraden in einem See plantschen: Das ist in Österreich möglich.

Die Kälte hat Österreich fest im Griff, beständig bleibt die Temperaturanzeige unter dem Null-Punkt. Die heimischen Seen sind größtenteils zugefroren, was Eisläufer und Eishockeyspieler freut. Doch wie wäre es mit einem Bad im See?

Nein, das ist keineswegs nur etwas für abgehärtete Athleten oder für Eistaucher. Es gibt nämlich durchaus angenehme Möglichkeiten, die sauberen österreichischen Seen auch im Winter zu genießen. Einige findige Hotels haben nämlich beheizte Seebäder eingerichtet – das bedeutet, sie beheizen einen abgegrenzten Teil des Gewässers, damit die Hotelgäste auch bei eisigen Temperaturen darin baden können.

Bekannt ist beispielsweise das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe für sein Seebad. Das Haus, das als Vorreiter in Sachen Wellness gilt, hat ein 25 Meter langes Becken eingerichtet, in dem im reinen Seewasser geschwommen werden kann – und zwar mitten im Winter.

Auch das Hotel Weißes Rössl am Wolfgangsee ermöglicht seinen Gästen das ganzjährige Schwimmvergnügen im beheizten Wasser: Das sogenannte Rössl-Seebad wird auf 30 Grad aufgeheizt.

Auch das Hotel Schloss Seefels am Wörthersee kann mit einer solchen Attraktion aufwarten: Ein beheiztes Seebad ermöglicht es den Gästen, dass man auch zwischen November und März seine Runden drehen kann – und zwar in Badekleidung und ohne Eislaufschuhe.

Ein weiteres Hotel in Kärnten ermöglicht das Schwimmen im Winter: Koller´s Hotel am Millstätter See verfügt über ein solches beheiztes Seebad. Ganzjährig dürfen Gäste im 28 Grad warmen Seewasser schwimmen.

Und wem das dann doch etwas zu bequem ist: Vor oder nach dem Besuch eines warmen Seebads kann man ja die Zehen in den kalten See stecken – falls sich eine Stelle findet, die nicht zugefroren ist.

Text: Content Agentur Prazak