Terrorgefahr, eine instabile politische Lage, die gesundheitliche Versorgung oder auch der Zustand der Straßen – es gibt einige Faktoren, die eine schöne Reise auch zum Albtraum machen können.

Es gibt nur noch wenige Orte auf der Welt, an die man 2017 ganz unbesorgt reisen kann. Das zeigt die aktuelle Travel Risk Map 2017 der beiden Firmen International SOS und Control Risk.

Weil die beiden Unternehmen Geschäftsleute auf Auslandsreisen vorbereiten, sind die Einschätzungen eigentlich für berufliche Zwecke gedacht. Aber auch Urlauber können mit den Informationen gut etwas anfangen. 

Die Basis liefert eine Experten-Analyse der aktuellen Sicherheitslage in Hinblick auf Terrorismus, Krieg, Unruhen und die allgemeine Kriminalität in den einzelnen Ländern – sie dient zur Orientierung für 2017.

Unterteilt wurde in fünf Risikostufen: unerheblich, gering, mittel, hoch und extrem. 

 

„Unerhebliches“ Sicherheitsrisiko

Nur vereinzelt sind auf der Karte für 2017 nur vereinzelte Länder mit einem „unerheblichen“ Sicherheitsrisiko zu finden. Was diese aber gemeinsam haben: Sie liegen alle in Europa, die meisten von ihnen im Norden. Die Länder mit dem geringsten Risiko für Reisende sind demnach Island, Grönland, Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Luxemburg, die Schweiz und Slowenien. 

 

„Geringes“ Sicherheitsrisiko

Mittel- und südeuropäische Länder wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien und auch die USA, Kanada und Australien wurden mit einem „geringen“ Sicherheitsrisiko für Reisende eingestuft. Aber auch Argentinien, Chile, Uruguay, Namibia, Botswana, Sambia, China, Oman und – vielleicht doch etwas überraschend – der Iran fallen in diese Kategorie.  

 

„Mittleres“ Risiko 

 

Wer nach Mexiko, Ägypten, in die Türkei oder auf die Philippinen fahren will, der sollte ebenfalls einen etwas genaueren Blick auf die Travel Risk Map 2017 werfen. Sie gehören zu den Ländern, in denen manche Regionen mit einem mittleren Risiko eingestuft werden und andere Regionen mit sogar mit einem hohen Risiko.  

 

 

Die Welt wird unserem Gefühl nach immer unsicherer. Wie groß die Gefahr, in andere Länder zu reisen, tatsächlich ist, veranschaulicht alljährlich die Travel Risk Map. 

 

„Hohes“ Sicherheitsrisiko

 

Mit einem „hohen“ Sicherheitsrisiko müssen Reisende auch in Venezuela, Teilen von Kolumbien und Mexiko, Papua-Neuguinea und manchen Regionen von Indien rechnen.

 

„Extrem gefährlich“: Syrien, Irak, Afghanistan

Zu den „extrem“ gefährlichen Regionen gehören vor allem Kriegsgebiete und Krisenherde wie Syrien, Irak, Afghanistan, die Ostukraine und viele afrikanische Länder, hierzu zählen Libyen, Mali, Somalia und der Südsudan. Insgesamt ist Afrika der Kontinent, auf dem sich die meisten gefährlichen Länder befinden.

Die interaktive Karte gibt außerdem Aufschluss über die medizinische Versorgung in den jeweiligen Länden und den Zustand der Straßen. Auch in diesen beiden Kategorien schneidet der afrikanische Kontinent besonders schlecht ab.

 

 Quelle: Travelriskmap