Wann du den Gang ins Flugzeug wagen kannst und unter welchen Umständen du dich lieber durch die Stornobedingungen deines Fluges lesen solltest.
Die Nase rinnt, der Hals schmerzt, der Arm ist gebrochen: Krankheit oder Verletzungen sind schon nervig genug – noch schlimmer ist es allerdings, wenn außerdem ein Flug bevorsteht. Damit Airlines dir die Beförderung nicht verweigern müssen, weil du zu krank aussiehst (das dürfen sie nämlich), haben wir hier aufgelistet, mit welchen Krankheiten du lieber am Boden bleiben solltest.
Wann darf ich nicht fliegen?
Auf keinen Fall darfst du mit Ohrenschmerzen oder gar einer Mittelohrentzündung ins Flugzeug steigen; die Luftdruckveränderungen bei Steig- und Sinkflug stellen nämlich eine große Belastung des Gehörgangs dar. Auch mit Magen-Darm-Grippe solltest du lieber zu Hause bleiben, weil dein dehydrierter Körper in der trockenen Flugzeugluft noch stärker austrocknen würde. Mit Fieber bleibst du ebenfalls besser im Bett, um dich durch die Veränderung des Luftdrucks und die Reiseanstrengung nicht zusätzlich zu belasten. Auch mit Infektionskrankheiten wie Masern oder Windpocken hast du im Flugzeug nichts verloren. Hingegen musst du Flüge bei leichten Anzeichen einer Erkältung, z.B. einer laufenden Nase oder Halsschmerzen, nicht stornieren – solange du einen Nasenspray verwendest, das den Druckausgleich im Ohr erleichtert.
Achtung bei Kindern!
Bei Kindern kann der Druckausgleich allerdings schon bei einer leichten Verkühlung Probleme bereiten, Schmerzen verursachen und sogar zu Trommelfellrissen führen – deshalb sollte auf den Flug verzichtet werden.
Gipsbeine und Co
Mit frischen Knochenbrüchen darfst du nicht fliegen, du musst mindestens 24, besser aber 48 Stunden warten. Danach kannst du zwar fliegen, aber viele Airlines bestehen auf eine Längsspaltung des Gipses, weil sich das Gewebe um den verletzten Knochen in der Luft stark ausdehnen kann. Achtung: wenn du dein Bein hochlagern musst, dann musst du dafür zwei weitere Sitze dazubuchen!