Das ungewöhnliche Konzept des Grätzlhotels in Wien wird nun ausgebaut.
Luxushotels wie das „Kempinski“ oder „The Ring“ wurden in Wien in den vergangenen Jahren einige eröffnet, der Markt sollte jetzt einigermaßen gesättigt sein.
Ein ganz anderes Konzept als bombastische Empfangsbereiche und üppig ausgestatte Zimmer mit Preisen auf oberstem Niveau, verfolgen hingegen die Betreiber der sogenannten „Grätzlhotels„. Es handelt sich streng genommen um ein verfeinertes Ferienwohnungskonzept, die „Suiten“ des Hotels sind nicht an einem Standort, sondern an unterschiedlichen „Grätzln“ in Wien zu finden – mit diesem Ausdruck werden in der Stadt kleine Stadtgebiete bezeichnet.
Drei weitere Suiten
Nun wurden am Meidlinger Markt drei weitere solcher Suiten eröffnet, insgesamt gibt es nun 21 Möglichkeiten, sich dem goldenen Wiener Herzen zu nähern. Die Namen der drei Suiten: Zuckerbäckerin, Schuster (im Bild oben) und Kinderschuhverkäufer. Weshalb diese ungewöhnlichen Bezeichnungen? Weil genau solche Firmen früher an Stelle der jetzigen Unterkünfte ihr Geschäft betrieben haben. Jede Suite ist dabei anders gestaltet: Von der „Zuckerbäckerin“ aus hat man von einem großen Fenster freien Blick auf das Markttreiben; hohe Räume zeichnen die „Schuster“-Suite aus und das ehemalige Kinderschuh-Geschäft liegt in erhöhter Lage.
Der Meidlinger Markt hat ein besonders uriges Flair, ist also wahrlich keine typische Touristengegend. Heuer sollen weitere Suiten dazukommen, auch außerhalb von Wien wird bereits nach weiteren Räumlichkeiten gesucht.
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Text: Content Agentur Prazak