Wo du spielen kannst, worauf du achten musst – und wie du auf Reisen das Spiel optimal nutzt.

„Statt verkatert daheim herumzuliegen bin ich einfach raus gerade über eine Stunde durch die Ortschaft herumgewandert, Wege, wo ich teilweise seit meiner Kindheit nicht mehr war“, berichtet ein User auf standard.at. Die Rede ist von Pokémon Go, dem Überraschungshit unter den Apps: Dabei müssen virtuelle Monster mit dem Handy gefangen werden, das Spiel beruht auf dem alten Konzept des Pokémon-Spiels aus den 1990ern, das damals Kinder aller Altersklassen in seinen Bann zog.

Seit Samstag ist Pokémon Go auch in Österreich als App offiziell erhältlich, noch am selben Tag sind tausende Spielerinnen und Spieler mit dem Smartphone in der Hand an allen möglichen und unmöglichen Stellen zu beobachten gewesen. Die Besonderheit: Sogar Leute, die sich sonst nur unwillig außer Haus bewegen, sind dank des Spiels mehrere Stunden im Freien unterwegs. Und sie entdecken Seiten ihrer Stadt und ihrer Umgebung, die sie bisher gar nicht gekannt hatten.

 

Wo spielen?

 

Wo sind in Wien die besten Stellen, um Pokémons zu fangen? Laut den ersten Berichten der Gamer sind beliebte Standorte unter anderem die Mariahilfer Straße, das Belvedere, der Stadtpark, der Prater, der Volksgarten und die Kärntner Straße. Generell werden die sogenannten Feen-Monster bevorzugt an und rund um Sehenswürdigkeit platziert – damit sind die üblichen Verdächtigen in Wien rasch gefunden: Riesenrad, Stephansdom, Schönbrunner Schloss oder generell die Innenstadt dürften von den Monstern nur so wimmeln.

Unser Tipp: Streife durch die Wiener Innenstadt bzw. um beliebte Gegenden wie die Mariahilferstraße, den Schönbrunner Schlossgarten oder den Volksgarten – dort wirst du alleine aufgrund der vielen Pokémon-Spieler sicher fündig werden.

 

Weitere Tipps für Pokémon-Go-Spieler in Wien

 

Am Samstag, den 23. Juli, findet ab 16 Uhr die erste Pokémon Go-Tour in Wien statt, nähere Infos gibt es hier auf Facebook. Vor kurzem hatte ja der erste „PokeWalk“ stattgefunden, vorigen Samstag versammelten sich einige hundert Menschen am Stephansplatz – wegen des schlechten Wetters und wegen der Serverprobleme wurde das aber kein gemütlicher Spaziergang.

 

Und wie sieht es in anderen Ländern aus?

 

 

Sollst und kannst du auch im Ausland auf die Suche gehen? Ja, das geht. Das Wichtigste: Sicherheit ist natürlich auch dabei das Wichtigste, also niemals das Spiel nutzen, wenn du mit dem Auto oder mit dem Rad unterwegs bist – du könntest dich oder andere gefährden. Achte auch auf deine Umwelt, damit du nicht gegen ein Hindernis läufst, ein Auto übersiehst oder irgendwo herunterstürzt. Es wurde bereits von Unfällen wegen des Spiels berichtet.

Vor allem in den USA hat das Pokémon-Fieber bereits viele Menschen erfasst, so wurde vor kurzem der Central Park in New York von einer wahren Armada an Spielern überrannt. Weshalb also nicht den nächsten City-Trip mit einer Runde Pokémon Go verbinden? Das Gute daran: Du kannst sozusagen spielerisch die Gegend erkunden und Sehenswürdigkeiten besuchen, die du sonst eher nicht auswählen würdest. Voraussetzung ist aber, dass du zumindest ab und zu den Blick vom Smartphone hebst….