Ein Reiserückblick zum heutigen 90. Geburtstag der britischen Monarchin.

Queen Elizabeth II. ist nicht nur die am längsten regierende britische Monarchin, sondern auch die reiselustigste Königin. Heute, am 21. April wird sie 90 Jahre alt – und ist so reiselustig wie eh und je. In 64 Jahren Amtszeit bereiste sie eine beeindruckende Zahl an Ländern.  

 

Kuriose Souvenirs aus aller Welt
 

Schätzungen zufolge entsprechen die Kilometer, die sie bis dato gereist ist, 42 Reisen um den kompletten Globus. Lastminute.de hat hierzu zusammen mit der britischen Royal-Historikerin Kate Williams, ein Logbuch der Reisen erstellt. 

Spannend ist das Kapitel über die kuriosesten Willkommensgeschenke, die Elizabeth II. auf ihren Reisen erhalten hat: zwei Faultiere in Brasilien 1968. Ein Babyelefant namens Jumbo in Kamerun. Eine aus schwarzen Korallen gefertigte Skulptur eines Corgis (ihr liebster Hund) während eines Besuchs auf Grand Cayman 1983. Ein Eishockeytrikot aus Kanada – und Cowboystiefel während einer USA-Reise.

 

25 Mal in Kanada
 

Seit ihrer Krönung im Jahre 1953 bereiste Ihre Majestät durchschnittlich zwei Länder pro Jahr – das bedeutet 120 Destinationen und somit mehr als 60 Prozent des gesamten Globus. Liebstes royales Langstreckenziel ist Kanada – ganze 25 Mal durfte man sich dort bereits über königlichen Besuch freuen.

Deutschland ist europaweit das meistbesuchte Land der Queen, hier war sie bereits 7 Mal. Spanien dürfte hingegen eher kein royaler Reisefavorit sein. Dort hat die Monarchin erst ein einziges Mal hin verschlagen (1988).

 

Eine Ausnahme für die Concorde 

 

Für gewöhnlich werden alle Reisen im Privatjet angetreten. Nur eine einzige Ausnahme gab es: Linienflug lautet normalerweise das royale Motto. Nur für die Concorde machte sie mal eine Ausnahme: 1977 ging es mit der Concorde in Überschallgeschwindigkeit nach New York.

 

Ein erlauchter Kreis an Unterkünften 

 

Die Queen bettet sich nicht unter fünf Sternen. Zu dem kleinen aber sehr feinen Kreis an Luxushotels dürfen sich  das „Raffles Hotel“ in Singapur, das „Fairmont Royal“ in Toronto, das „Phoenicia“ auf Malta, das „St. Regis“ in Washington, D.C. und das „Waldorf Astoria“ in New York zählen. 

 

Nur eine einzige Situation ist bekannt, in der Elizabeth II. sich mit einer „minderwertigeren“ Unterkunft zufrieden geben musste: Sie gelangte 1981 nahe Bristol nachts in einen Schneesturm und es blieb nichts anderes übrig, als sich in einer Pension einzuquartieren. Eine ordentliche und saubere Unterkunft, aber von königlichem Standpunkt aus „nicht fein genug“ (plebejisch). 

Der Hotelier war so eingeschüchtert, dass er ihr seine eigene große Wohnung im Obergeschoss überließ. Ob es hierfür besonderen Dank seitens der Königin von England gab, ist nicht bekannt.