Asien ist nach wie vor eines der beliebtesten Fernreiseziele. Doch dort wartet nicht nur eine spannende Kultur, sondern auch einige Dinge die du unter keinen Umständen tun solltest.

Postkartenstrände, pulsierende Metropolen mit hunderttausend verschiedenen Sinneseindrücken, wilde Dschungel und unglaublich freundliche Einheimische: Asien ist auf jeden Fall eine Reise wert. Von manchen Abenteuern und Souvenirs solltest du aber besser die Finger lassen. 

 

1. Tigertempel

 

Auch wenn du gern ein Facebook-Profilbild hättest, auf dem du mit einem Tiger knuddelst: Verzichte auf den Besuch thailändischer Tigertempel. Die Raubkatzen dort haben null Auslauf und stehen meist unter Drogen, damit sie „streichelbar“ sind. Tigerbabys werden ihren Müttern viel zu früh weggenommen und sind allein nicht überlebensfähig, weil sie nie lernen, sich als Tiger richtig zu verhalten.

 

 

 

2. Elefanten reiten

 

Dschungeltouren auf Elefanten werden oft als „Öko-Tourismus“ angepriesen. In Wirklichkeit ist Elefantenreiten aber keineswegs tierfreundlich: bevor ein Elefant zum Reittier wird, muss er jahrelange Quälereien und Schläge über sich ergehen lassen. Junge Elefantenkälber werden von ihren Müttern getrennt und mit Schlaf- und Nahrungsentzug gefügig gemacht.

 

 InlineBild (a5f76e63)

 

 

3. Waisenhäuser besichtigen

 

In Kambodscha ist der Besuch von Waisenhäusern eine regelrechte Touristenattraktion. Mittlerweile geben viele Eltern ihre Kinder in Waisenhäuser, in der Hoffnung, dass diese dort besser versorgt werden als zu Hause – mit Spenden von wohlmeinenden Touristen. Die meisten „Waisen“ entwickeln durch die ständigen Touristenbesuche und das völlige Fehlen von Privatsphäre aber ernste soziale Störungen.

 

 InlineBild (b1f561a9)

 

4. Fotos mit Wildtieren

 

Affenkinder, Faultierjunge, Löwenbabies: je süßer das Tierjunge, desto eher kannst du ein Foto damit machen. Keine gute Idee! Meist wurden die Mütter der angeblichen Tierwaisen von Wilderern getötet. Außerdem ist es für kein Tier eine artgerechte Haltung, wenn es den ganzen Tag mit Menschen interagieren muss. Und was mit den süßen kleinen Tierchen passiert, wenn sie ausgewachsen sind, kannst du dir wohl auch denken.

 

 

5. Schlangenwein kaufen

 

Eine Flasche Alkohol mit einer Giftschlange darin kann eine morbide Schönheit aufweisen. Lass trotzdem die Finger davon! Oft sind es gefährdete Spezies, die lebendig in den Flaschen mit Reiswein versenkt werden. Auch zu deiner eigenen Sicherheit solltest du Schlangenwein meiden: Hin und wieder überleben Schlangen monatelang und sind entsprechend bissig.