Walt Disney World ist „The happiest place on earth“: Für dieses Verprechen müssen die Mitarbeiter aber auch einiges tun. Eine deutsche Bloggerin verrät aus eigener Erfahrung 7 geheime Facts.

Es ist der Ort, an dem alles möglich ist – zumindest wird das von Disney World behauptet. Aber was ist dran an dem Gerücht? Dafür muss man nur einen Blick hinter die Kulissen der Zauberwelt werfen. Und das hat die  junge Bloggerin Tina P. alias Tinkapell – selbst eingefleischter Disneyfan – auch getan.

Ein Jahr hat sie in Disney World in Orlando/Florida gearbeitet. In ihrem Artikel für die Cosmopolitan verrät Tinkapell 7 geheime Facts, die sie bei ihrem Job in der Welt von Walt Disney herausfand: 

 

 

 

1. Es gibt eine Disney Universität.

Zum Beispiel ist es war, dass es eine Disney-Universität gibt, an der die Mitarbeiter in den ersten Arbeitstagen einige Kurse besuchen müssen,  wie „100 Jahre Disney Geschichte“. Dieser Kurs ist beispielsweise Pflicht, um Fragen von Besuchern beantworten zu können. Später können auch andere Kurse belegt werden. 

 

2. Gezeigt wird mit der ganzen Hand.

 

Den Weg zur nächsten Attraktion beschreiben und dabei mit einem Finger die entsprechende Richtung zeigen, ist laut Tinkapell in Disney World ein absolutes No-Go! Mindestens zwei Finger müssen es – am besten zeigt man aber gleich mit der ganzen Hand. Das ist eine der obersten Höflichkeitsregel in der Zauberwelt Mickey Mouse und Co.. 

 

3. Es gibt sie, die geheime Suite. 

Zwar meint die Bloggerin, dass es kein wirkliches Geheimnis mehr sei, aber der eine oder andere unter uns hat es vielleicht dennoch nicht gewusst: Die Suite in Cinderellas Schloss im Disney World existiert. Ursprünglich war sie für Walt Disney höchstpersönlich vorgesehen, doch dieser verstarb, bevor sie fertig gestellt werden konnte. In Genuss dort zu wohnen, kommen Gewinner von bestimmten Preisausschreiben!

 

4. Promis sind tabu. 

Schwer zu kämpfen hatte Tina P. mit der Tatsache, dass offensichtlich auch viele Promis gerne Disney World besuchen. So traf sie Johnny Depp, Neil Patrick Harris oder auch Whoopie Goldberg. Am liebsten wäre sie auf jeden einzelnen hingestürmt, aber „Celebrities“ anzusprechen oder sie nach einem Foto oder Autogramm zu fragen ist für Mitarbeiter ein absolutes Tabu. 

 

5. „Ich weiß nicht“ gibt es nicht. 

„Wann findet das Feuerwerk statt? Wo geht es zur Attraktion? Wo finde ich Funnel Cakes (eine echt leckere amerikanische Süßspeise)? Und – superwichtig – wo ist die nächste Toilette? Auf all diese Fragen muss man als Mitarbeiter eine Antwort parat haben“, verrät Tinkapell in ihrem Bericht. Und auch wenn die Fragen noch so absurd sind, „Ich weiß nicht!“ gibt es nicht. Da darf dann auch die Antwort mal ein bisschen fantasievoller ausfallen. Denn am „Happiest place on earth“ tun Mitarbeiter wirklich alles, um die Gäste glücklich zu machen.

 

5. Erwachsene verlaufen sich öfter als Kinder.

„Kein Witz: Meistens sind es eher die Eltern, die mit dem Parkplan überfordert sind und sich mitsamt der ganzen Familie verlaufen. Wie oft standen kleine Kinder weinend vor mir, weil sie sich einmal umgedreht haben und plötzlich alle weg waren“, so die Bloggerin. Sämtliche „Cast-Members“ sollen aber intensiv darauf trainiert sein, solche Situationen zu lösen. Sieht ein Kind nur verloren aus, „stehen 10 Mitarbeiter bereit, um zu helfen.“

6. Die Schauspieler leben Disney. 

Was Tinkerbell besonders bezaubert hat, bei ihrer Arbeit in Disney World ist, dass die Schauspieler ihre Charaktere nicht nur spielen, sondern richtig leben. „Fragt Dornröschen bei eurem nächsten Disney World-Aufenthalt mal, ob sie gerne ein Nickerchen macht oder lasst euch von Belle ein Buch empfehlen. Glaubt mir, sie werden auf ALLES eine Antwort haben – und ihr werdet definitiv ein bisschen mehr verzückt sein.“ 

 

7. Einmal ein Cast-Member, immer ein Cast-Member

Was der Bloggerin nach der langen Zeit besonders schwer fiel, war, wieder auf „normal umzuswitchen“. Für sie ist Disney-Urlaub einmal pro Jahr ein Muss – und dann kleidet sie sich am liebsten auch passend, zum Beispiel im „Frozen“-Look. „Einmal kam ein Kind ganz aufgeregt zu mir und fragte mich, ob ich Elsa sei – es hat keine zwei Minuten gedauert, bis ich wieder ganz in meiner Rolle war: „Natürlich bin ich Elsa. Hier ist es mir eigentlich viel zu warm, aber Urlaub muss ja auch mal sein!“