Andere Länder, andere Sitten! Ja, es gibt tatsächlich Dinge, die man im Ausland vielleicht besser nicht tun sollte. Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten No-Gos.

Wer gern und viel auf Urlaub fährt, der sollte schon darauf achten, dass ihm wegen der unterschiedlichen Sitten und Bräuche in anderen Ländern kein Fauxpas passiert. Deshalb kann es definitiv nicht schaden, sich vor dem Reiseantritt kurz darüber zu informieren, welche Dinge im Urlaubsland zu den absoluten No-Gos zählen. Damit auch dir kein Malheur im Ausland passiert, haben wir hier einen kleinen weltweiten Überblick für dich.

 

Was du in Asien nicht tun solltest:

  • Vorsicht beim Trinkgeld! In Japan und in China gilt es nämlich eher als Beleidigung denn als Bonus, wenn man nach dem Essen Trinkgeld gibt.
  • In China ist es außerdem nicht sehr nett, wenn man Uhren oder Regenschirme verschenkt. Die Uhr bedeutet „abgelaufene Lebenszeit“ und der Schirm sagt soviel, wie „ich will dich nicht wiedersehen“.
  • Haaatschi! Wer in der Öffentlichkeit niesen muss, der sollte sich das in Südkorea unbedingt verkneifen. Das ist dort nämlich tabu.
  • Was neuerdings auch in der Wiener U-Bahn ein Thema ist, gilt in Singapur als absolutes No-Go – essen oder trinken in öffentlichen Verkehrsmitteln. Darauf stehen dort sogar Geldstrafen.
  • Als keine nette Gäste wird das über-den-Kopf-streicheln in China, Indonesien, Vietnam und Thailand angesehen. Das Haupt ist heilig und sollte deshalb auch so behandelt werden.
  • Und auf das Nacktbaden stehen in Malysia sogar bis zu 3 Jahre Knast. Zieh dir daher immer etwas an oder lass dich zumindest nicht erwischen…
  • Ganz wichtig für alle verliebten Pärchen: In Indien ist das Küssen in der Öffentlichkeit absolut verboten. Darauf steht sogar eine Freiheitsstrafe.

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Das sind absolute No-Gos in den USA:

  • Hier sieht das mit dem Trinkgeld schon ganz anders. Da Kellner in den USA eher schlecht verdienen, sind sie auf den „Tip“ angewiesen. Ein Minimum von 10% wird sogar erwartet.
  • Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken, ist strengstens verboten. Aus diesem Grund werden die Flaschen auch in braunen Tüten verkauft. Auch das Rauchen in der Öffentlichkeit wird ungern gesehen.
  • Wer gerne Oben ohne in der Sonne liegt, sollte das in den USA keinesfalls tun. Denn damit kann man sich dort sehr unbeliebt machen, es gilt als verpönt.

Dinge, die in Afrika gar nicht gehen:

  • In arabischen Ländern wird es gar nicht gern gesehen, wenn man laut spricht, Kaugummi kaut oder sogar flucht.
  • Urlaubsfotos in Tansania? Sei vorsichtig was du fotografierst. Denn Flughäfen, Regierungsgebäude, Polizeistationen und die Nationalflagge dürfen nicht auf deine Fotos. Zudem solltest du aus Respekt um ein Foto bitten, bevor du Einheimische knipst.

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Das solltest du dir in Australien verkneifen:

  • Was auch in Österreich nicht gern gesehen ist, gilt in Australien als absolutes No-Go – das Spucken. Wird man dabei erwischt, kann es sogar zu Strafen kommen.
  • Wer eher als unpünktlicher Zeitgenosse gilt, dem sei geraten, dass er sich in Down-Under an die vereinbarten Uhrzeiten hält. Denn Unpünktlichkeit ist dort äußerst unhöflich.
  • Und wenn du auf Fotos gerne mit dem Victory-Zeichen posierst, dann achte darauf, dass du den Handrücken nicht von dir weg drehst. In Australien, England, Irland, Neuseeland und Südafrika zeigt man so nämlich den sog. „Stinkefinger“.

Was du in Europa vermeiden solltest:

  • Wenn du in Italien nicht unangenehm auffallen willst, dann solltest du nach Mittag keinen Cappuccino oder Latte Macchiatto mehr bestellen. Denn echte Italiener trinken da nur noch Espresso.
  • Der Beruf und das Privatleben werden in Großbritannien strikt getrennt. Deshalb gilt es als absolutes No-Go, wenn man zum Beispiel nach der Höhe des Einkommens fragt.
  • Vorsicht bei Gesten mit den Fingern: Unser OK-Zeichen aus Daumen und Zeigefinder kann in Russland, Griechenland und der Türkei ganz schön beleidigend sein.
  • In Irland solltest du dich keinesfalls über den Akzent der Einheimischen lustig machen.
  • Grundloses Grinsen ist in Russland übrigens gar nicht gern gesehen. Es gehört zur guten Schule, nur dann zu lachen, wenn es wirklich einen Grund dafür gibt.
  • Und in Ungarn gilt es als No-Go, mit Biergläsern anzustoßen. Na dann, Prost!

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