Finger weg von Facebook, lästigen Anrufen und schrecklichen Nachrichten. 5 Gründe für das Abschalten im Urlaub.
Wer einen stressigen Berufs- und Familienalltag hat, für den ist der Urlaub eine willkommene Gelegenheit abzuschalten und zu entspannen. Immer mehr Menschen können das jedoch gar nicht und nehmen den Stress von daheim mit auf ihre Reise. Einer der Hauptgründe dafür ist das Smartphone: Ständig ist man überall vernetzt und erreichbar, der Erholung im Urlaub kann das ganz schön schaden.
Deshalb: Smartphone einfach einmal zu Hause lassen und ohne verreisen. Wir haben die besten Gründe dafür:
1. Abschalten und ausklinken
Jeder kennt es: Man kommt im Urlaub vom Strand zurück auf das Hotelzimmer, blickt aufs Mobiltelefon und sieht vier verpasste Anrufe von Firmenkollegen. Die Ruhe und Idylle sind damit schlagartig weg, aber nicht zurückzurufen ist auch keine Option. Wie also umgeht man diese Problematik? Am besten wäre es, wenn das Smartphone gar nicht erst mitgenommen wird. Wenn es nicht gerade aus Gründen der Kommunikation mit den Kindern oder zur Orientierung unbedingt notwendig ist, empfiehlt es sich tatsächlich, das Gerät daheim zu lassen. Die ständige Vernetzung und Erreichbarkeit ist laut Experten der Grund schlechthin, weshalb es uns immer schwerer fällt, uns aus dem Alltag auszuklinken.
2. Weg vom Elektrosmog
Smog ist ein Begriff, der uns in den letzten Jahren vor allem aus Ländern wie China oder Indien in Zusammenhang mit Luftverschmutzung in Erinnerung geblieben ist. Menschen mit Atemschutzmasken kämpfen sich durch Gassen die mit trüber und schmutziger Luft gefüllt sind. Doch nicht nur Autos und Flugzeuge können Smog verursachen, auch elektronische Geräte verursachen einen sogenannten Elektrosmog. Durch die elektrischen und elektromagnetischen Felder der Smartphones beispielsweise ist der Mensch tagtäglich einer Belastung ausgesetzt. Und diese hat, wie von Experten bewiesen, durchaus Spätfolgen für die Gesundheit. Wer sein Smartphone und andere Geräte im Urlaub also daheim lässt, der gönnt seinem Organismus auch eine Auszeit vom Elektrosmog.
3. Schreckliche Nachrichten – Nein, danke!
Ein Anschlag hier, eine Katastrophe dort, dazwischen ein tragischer Todesfall: Tagtäglich prasseln über Kanäle wie Facebook und andere Informations-Netzwerke solche Schreckensnachrichten auf uns herein. Natürlich kann man sich vor diesen Dingen nicht komplett verschließen, einfach wegzusehen ist keine Option. Die Alternative wäre, in den ein, zwei Wochen Urlaub, die man sich gönnt, auf Informations- und Nachrichtendienste zu verzichten. Der Fernseher bleibt aus, die Zeitung wird nicht durchgeblättert und vor allem bleibt das Smartphone in der Heimat. So kann dem Alltag und diesen Meldungen zumindest im Urlaub entflohen und der Blick für kurze Zeit auf die positiven Dinge des Lebens gelenkt werden.
4. Kampf gegen die Smartphone-Sucht
Wem der Elektrosmog und das Abschalten vom Alltag alleine noch nicht genug Grund genug sind, um ohne das Smartphone zu verreisen, für den könnte das Gerät inzwischen so wichtig sein, dass von einer Abhängigkeit gesprochen werden kann. Ohne Smartphone ist eine Bahnfahrt nicht auszuhalten, der Griff in die Hosentasche, um Nachrichten zu checken, geschieht im Minutentakt – das können Anzeichen einer solchen Smartphone-Abhängigkeit sein. „Digital Detox“ nennt sich nun der Trend, dieser Sucht ein Ende zu bereiten. Dabei soll gelernt werden, richtig abzuschalten und auch ohne Smartphone den Alltag zu überleben. Ganze Digital-Detox-Camps werden mittlerweile angeboten – der eigene Urlaub sollte aber allemal ausreichen, um die Abhängigkeit zu überprüfen oder gleich zu bekämpfen.
5. Teures Smartphone
Zwar gibt es seit kurzem einen Stopp der Roaming-Gebühren in der EU, dennoch kann das Telefonieren im Urlaub teuer werden – und zwar vor allem, wenn du außerhalb Europas unterwegs bist. Hinzu kommen die oft versteckten Limits der Handybetreiber, die dadurch ein Schlupfloch gefunden haben, wie sie doch noch an Roaming-Gebühren kommen. Häufig ist nämlich nach der Hälfte des eigentlichen Guthabens Schluss mit dem Telefonieren oder Surfen – hier empfiehlt es sich, den Vertrag genau zu prüfen. Wem all das zu viel Risiko ist, dem bleibt natürlich auch jene Option, bei der mit absoluter Sicherheit keine Kosten anfallen: Das Smartphone bleibt in der Nachtkästchenlade in der Heimat. So läuft man garantiert nicht Gefahr, in die Kostenfalle zu tappen oder versteckte Limits zu übersehen.