Geheimtipps für Spanien – von romantischen Stränden bis zu historischen Städten.

Barcelona, Madrid, Costa del Sol, Sevilla – das sind die üblichen Verdächtigen, wenn man an einen Spanien-Urlaub denkt. Der Nachteil: Hunderttausende andere Touristen haben den gleichen Gedanken gehabt und so sieht es dann speziell im Hochsommer an den meisten spanischen Destinationen auch aus.

Wir haben uns aber sieben Ziele in dem Land ausgesucht, die deutlich weniger bekannt sind (oder sogar gänzlich unbekannt) und daher auch von Touristenmassen größtenteils verschont bleiben – sogar im Hochsommer.

Playa de Mónsul, Andalusien

Der Cabo de Gata- Níjar-Naturpark in Andalusien ist bei Gästen aus Mitteleuropa kaum bekannt – und hier findet sich der nette Strandabschnitt Playa de Mónsul, der im Gegensatz zu anderen Gegenden (noch) nicht von Hotelmonstren verschandelt wurde. Der Naturpark diente übrigens schon des Öfteren als Filmkulisse, etwa für diverse Western. Der Strand liegt rund vier Kilometer vom Hafenort San José entfernt.

Viveiro, Galicien

Der Norden Spaniens ist zwar kühler als der Süden (sogar im Juli und im August), doch dafür ist hier viel weniger los. Als ideale Ausgangsbasis für Erkundigungen charmanter Kleinstädte und wildromantischer Badestrände könnte die Stadt Viveiro in der autonomen Region Galicien dienen. Im Nordwesten dieses Landesteils gibt es schöne Stellen am Meer und tolle Restaurants.

A Coruña, Galicien

Pablo Picasso, in Malaga geboren, verbrachte hier einen Teil seiner Jugendjahre: Die Stadt im Norden des Landes ist aber nicht nur deshalb eine Kulturmetropole. So sollte man unbedingt das Museo de Belas Artes besuchen. Die Auswahl an fantastischen (und günstigen) Tapas-Lokalen ist einzigartig und Horden an Touristen wird man hier kaum zu sehen bekommen.

Ribadesella, Asturien

Wir bleiben noch im Norden: Wunderschöne und oft menschenleere Strände findet man hier nämlich auch im Hochsommer, zum Beispiel rund um Ribadesella – diese romantische Fischerstadt liegt an der Mündung des Sella-Flusses ins Meer. Die wunderbare Promenade lädt zum Spazieren ein, der nahe gelegene Somiedo-Naturpark ist ein lohnendes Ausflugsziel.

Reus, Katalonien

Eine gute Stunde südlich von Barcelona liegt dies kleine, aber rasch wachsende Stadt, die durchaus als Ausgangsbasis für Touren entlang der Mittelmeerküste ausgewählt werden könnte. Die Vorteile: Die Preise sind niedriger als in der Boom-Stadt Barcelona, die Leute sind entspannter und es gibt wunderschöne Häuser zu bestaunen.

Teruel, Aragonien

Nach einem Flug nach Saragossa ist die kleine Stadt Teruel ein beliebter werdendes Ziel in der Region Aragonien im Nordosten des Landes – zumindest bei spanischen Reisenden. Von hier lassen sich beispielsweise der Ordesa-Nationalpark oder kleine, feine Städte wie Alquézar erkunden.

Toledo, Kastilien-La Mancha

Historisch ist diese Stadt von großer Bedeutung, befand sich hier doch bis ins 16. Jahrhundert der spanische Königshof. Die große Geschichte der Stadt, die nur rund 70 Kilometer von Madrid entfernt ist, wird an allen Ecken und Ende sichtbar, speziell das Zentrum strahlt eine einzigartige Atmosphäre aus. Ein echter Geheimtipp unter den spanischen Städten – und auch sehr gut zu erreichen.