Es gibt Orte auf unserem Planeten Erde die zu heiß, zu gefährlich, zu nass oder ganz einfach zu extrem sind, um für längere Zeit dort zu verbringen. Wir verraten dir, welche die extremsten Orte der Welt sind, denen man doch noch den ein oder anderen Besuch abstatten sollte. Schreitet der Klimawandel nämlich weiter so voran, so könnten diese Orte in naher Zukunft noch extremer werden.
Temperaturen über 70 Plus
Der heißeste Ort der Welt liegt im Iran und ist die Wüste Dascht e Lut. Bereits 70,7 Grad wurden hier schon gemessen. Warum es dort so heiß werden kann, ist einfach erklärt: Die Wüste liegt in einem Talbecken und daher im Regenschatten. Aufgrund ihrer Einzigartigkeit zählt sie zu den UNESCO Welterbestätten. Durch Wind und Sand haben sich beeindruckende Landschaften gebildet. Da der Ort so extrem ist gedeihen hier keine Pflanzen, an dem einzigen Fluss der dennoch durch die Landschaft fließt, bilden sich stattdessen Salzkristalle.
In Oimjakon ist es eisig kalt
In der russischen Stadt kann es im Winter an die Minus 50 Grad bekommen. Im Jahr 1933 lag der Tiefstwert sogar bei -67,89 Grad. Atemberaubend ist die Natur: Endlos unberührte Natur, mit Eis und Schnee überzogene Gebirgszüge und vereiste Flüsse. Das Leben an diesem einzigartigen Ort ist für die wenigen BewohnerInnen nicht ganz einfach: Aufgrund des Permafrostbodens ist Obst-oder Gemüseanbau nicht möglich, Nahrungsmittel müssen daher nicht selten von weit her geholt werden.
Regenschirm nicht vergessen
In Mawsynram in Indien regnet es so viel wie nirgends sonst. 11.873 Liter prasseln hier im Durchschnitt in einem Jahr pro Quadratmeter nieder. Der Grund dafür ist, dass die Monsunzeit das ganze Jahr über anhält. Wer den 1430 Meter hoch gelegenen Ort dennoch besuchen möchte, sollte unbedingt einen Regenschirm oder Regenmantel einpacken.
Schnee, Schnee….wohin das Auge reicht
Als schneereichstes Land der Welt gilt Japan. Eine ganz besondere Attraktion ist der Schnee-Canyon im Tateyama Gebirge, dessen Räumung ganze drei Monate dauert, aber genau wegen dem vielen Schnee bis zu 1 Million Touristen pro Jahr anlockt. Der Grund dafür sind die bis zu 20 Meter hohen Schneewände, die bei der Räumung entstehen. Definitiv ein extremer Ort, der dicht vom Paradise Ranger Station im Mount-Rainier-Nationalpark im Nordwesten der USA gefolgt ist.