So decken die Flugsicherheits-Richtlinien aber auch wirklich alle Eventualitäten ab!
Sobald du in ein Flugzeug steigst, legst du dein Leben in die Hände eines (hoffentlich) umsichtigen, geübten und vor allem gesunden Piloten. Wenn dieser allerdings plötzlich krank wird, gibt es immer noch den Copiloten, der einspringen und das Flugzeug weiterfliegen kann. Und gerade weil Pilot und Copilot so viel Verantwortung tragen, gibt es eine Regelung, die es verbietet, dass die beiden das selbe Essen zu sich nehmen. Der Grund: Sollte ein Gericht verdorben sein und eine Lebensmittelvergiftung auslösen, ist das schon schlimm, wenn nur Passagiere betroffen sind. Erkranken aber sowohl der Pilot als auch der Copilot zur selben Zeit, kann das sehr fatale Folgen haben – besonders weil Lebensmittelvergiftungen schnell dramatische Ausmaße annehmen können.
Kluge Vorsichtsmaßname
Darum bekommen die beiden wichtigsten Personen im Flugzeug unterschiedliche Speisen serviert. So wird das Risiko, dass beide schlechtes Essen erwischen, deutlich reduziert. Auch wenn diese Regelung offiziell nicht verpflichtend eingehalten werden muss, richten sich fast alle Fluglinien danach. Piloten und Copiloten wird außerdem grundsätzlich dazu geraten, vor dem Abflug auf rohen Fisch zu verzichten – um auch hier das Risiko einer potenziellen Lebensmittelvergiftung schon im Vorfeld zu reduzieren.
Doch auch abgesehen von den sicherheitstechnischen Gründen würden Pilot und Copilot vermutlich nicht die selben Speisen serviert bekommen. Dem Piloten steht nämlich das Erste-Klasse-Essen zu, während sich der Copilot mit dem zufrieden geben muss, was in der Business-Class serviert wird.