Insgesamt gibt es rund zwei Millionen Seen in Kanada. Eingebettet zwischen dichten Wäldern und majestätischen Bergen sind sie genau das, was die unberührte Wildnis des Landes ausmacht.

Von Flaschengrün, Ultramarin und Azur bis hin zu Türkisblau – Kanadas Seen schimmern in sämtlichen Farben. Eingerahmt von grünen Wäldern und mit gigantischen Bergen im Hintergrund, bietet die unberührte Wildnis des Landes einen wirklich atemberaubenden Anblick. Wusstest du, dass rund 7,6 % der Landmasse von Seen bedeckt sind? Kanada ist daher DAS Land der Seen. Und somit ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Wir haben hier die schönsten Seen für dich. Also, nichts wie los zur Seentour nach Kanada.

Moraine Lake

Wenn man nach dem perfekten Postkartenmotiv sucht, ist man am Moraine Lake genau richtig. Zwischen Kiefernwäldern und symmetrischen Berggipfel schimmert das eisblaue Wasser des Sees. Der Moraine Lake ist nicht nur eines der meistfotografierten Motive Kanadas, sondern war sogar einmal das Motiv der kanadischen 20-Dollar-Note. Rund um den malerischen See gibt es zudem zahlreiche Wanderwege mit zauberhaften Perspektiven.

Lake Louise

Genau wie der Moraine Lake liegt auch der Lake Louise im Banff Nationalpark in Alberta. Er ist definitiv einer der schönsten und auch berühmtesten Seen in Kanada. Der Gletschersee wird vom Lefroy-Gletscher gespeist und thront direkt vor den kanadischen Rocky Mountains. Der gleichnamige Ort ist zudem ein sehr beliebter Urlaubsort und ein bekanntes Skigebiet. Es gibt im Umkreis des Lake Louise also allerhand zu sehen und zu erleben.

Auch interessant: Wirklich gute Gründe für einen Trip nach Kanada

Garibaldi Lake

Der Garibaldi Lake ist ein türkisfarbener Bergsee im Provincial Park in British Columbia und kann nur über den rund fünfeinhalb Kilometer langen Garibaldi Lake-Trail erreicht werden. Der Aufstieg dauert ca. 3 Stunden und ist nichts für schwache Nerve, lohnt sich jedoch auf jeden Fall. Oben angekommen erwartet dich nämlich einer der schönsten Seen des Landes umringt von schneebedeckten Bergspitzen und idyllischer Vegetation.

Emerald Lake

Im Yoho Nationalpark in British Columbia findest du ein weiteres Schmuckstück. Der Emerald Lake macht seinem Namen alle Ehre, denn das Wasser schimmert Smaragdgrün. Durch seine Lage in 1.300 m Höhe kann es durchaus vorkommen, dass der See um die sieben Monate im Jahr zugefroren ist. Die beste Reisezeit ist daher im Sommer zwischen Juli und September. Rund um den Emerald Lake gibt es einen sehr schönen Wanderweg.

Auch interessant: Wo du hinreisen musst, wenn du wirklich keine Lust auf Menschen hast

Peyto Lake

Der Peyto Lake liegt hoch oben in den kanadischen Rocky Mountains und erstrahlt in einem atemberaubenden Türkisblau. Der kleine Gletschersee ist leicht zu erreichen und verdankt seine einzigartige Farbe den umliegenden Gletschern. Durch das Schmelzwasser gelangen feine Gesteinspartikel in den See, die bei Sonneneinstrahlung in dem ruhigen Gewässer hell leuchten. Ein Anblick, den du gesehen haben musst.

Berg Lake

Der Berg Lake-Trail gilt als eine der schönsten Wanderungen der Welt und führt im Halbkreis um einen der schönsten Gipfel Nordamerikas herum. Den Mount Robson. Auf der Strecke liegt ein weiterer wunderschöner Gletschersee, der Berg Lake. Er wird von insgesamt drei Gletschern gespeist. Um zu diesem schönen See zu gelangen, musst du durch das unglaubliche Tal der tausend Wasserfälle gehen, was Grund genug ist, um die Reise anzutreten.

Auch interessant: Diese Orte in Kanada sind im Winter der Wahnsinn

Wedgemount Lake

Direkt unter dem Wedge Mountain in der Garibaldi Mountain Range liegt der Wedgemount Lake. Um hierher zu gelangen, musst du allerdings einen sieben Kilometer langen Anstieg in Kauf nehmen. Die Wanderung zahlt sich jedoch wirklich aus. Oben angekommen erwartet dich nämlich eine atemberaubende Gletscherlandschaft mit einem türkisblauen See. Da der Nachthimmel hier frei von Lichtverschmutzung ist, kannst du außerdem großartig Sterne beobachten.