Am Comer See steht die Zeit still – auf die bestmögliche Weise (Das kann auch George Clooney schätzen, der hier eine Ferienvilla hat!)

Nicht ganz Italien, aber auch nicht wirklich Schweiz: Dem Comer See lässt sich nicht einfach ein Länderstempel aufdrücken. Und das ist auch gut so. Denn die Kombination von strudelservierenden Cafes im Norden und klassisch-italienischen Dörfern voller Espresso-Bars im Süden schafft einen ganz eigenen, einzigartigen Flair.

 

Ruhe, Ruhe, Ruhe

An den Ufern des Sees reihen sich Villen aneinander, eine eindrucksvoller als die andere. George Clooney, Silvio Berlusconi, die gelangweilte Tochter eines russischen Oligarchen: Das sind die Hausherren, die sich allerdings kaum jemals blicken lassen. Denn rund um den See passiert einfach so gut wie nichts: Keine rauschenden Parties, keine Star-Eskapaden, kein wildes Nachtleben. Am Comer See lassen Normalsterbliche neben Promis und Superreichen einfach nur die Seele baumeln und genießen den Moment.

 

Und erkunden die über 30 Ortschaften rund um den See. In vielen davon scheint die Zeit stillzustehen: So wandern in Bergamo in schwarz gekleidete italienische Großmütter durch die kopfsteingepflasterten Gassen, und in Varenna dominieren weiße Spitzennachthemden die Schaufenster, die gut und gerne aus dem vorigen Jahrhundert stammen könnten.

 

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Die altertümliche Standseilbahn trägt Besucher schon seit über 100 Jahren von Como nach Brunate, von wo aus der Blick über den See und auf die Gipfel des Monte-Rosa-Gebirges jedem Postkartenmotiv Konkurrenz macht.

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Noch ein bisschen außerweltlicher wird der schönste See Italien, wenn du dich mit einem Mietboot zu den versteckten Grotten begibst. In der „Grotta Bulberi“ nahe Lezzeno haust angeblich ein Seeungeheuer – doch auch, wenn dieses nicht auftaucht, sorgen die Lichtspiegelungen in den Höhlen für ein wunderschönes Farbenspiel am Wasser.