Auf der schönen Urlaubsinsel Sardinien gibt es einen beliebten Strand, auf dem künftig Handtücher verboten werden sollen. Was dahinter steckt, verraten wir dir hier.

Wenn man die Badetasche für einen Tag am Strand packt, dann zählt wohl das Handtuch zu den Dingen, die man keinesfalls vergessen sollte. Denn Handtücher gehören genauso zu einem Badetag dazu, wie der Bikini und die Sonnencreme. Nun gibt es jedoch einen sehr beliebten Strand auf der italienischen Urlaubsinsel Sardinien, der künftig Handtücher verbieten will. Und zwar ausnahmslos.

Massen an Handtüchern

Der Strand „La Pelosa“ gilt als sehr beliebter Touristenmagnet im Norden Sardiniens, der jährlich unzählige Badegäste anzieht. Im Hochsommer kann es vorkommen, dass La Pelosa Beach teilweise völlig überlaufen ist. Dass die Massen an Badegäste mit ihren Handtüchern jedoch einmal eine ernsthafte Gefahr für den schönen Badestrand darstellen würden, hat sich wohl niemand gedacht.

Immer weniger Sand

Bekannt und beliebt ist La Pelosa Beach vor allem wegen dem wirklich sehr feinsandigen Strand. Jedoch werden die Massen an Touristen zur ernsthaften Bedrohung dieses Sandes, da sie mit ihren Handtüchern jeden Sommer enorme Mengen davon wegtragen. Nun will die Gemeinde Stintino und der Bürgermeister Antonio Diana drastisch dagegen vorgehen. Tatsächlich sollen künftig sämtliche Handtücher an diesem Badestrand verboten werden.

Nicht nur Handtücher sollen verboten werden

Aus Sorge um das Bestehen des Sandstrandes will der Bürgermeister u.a. auch noch Taschen, Kühltaschen und andere Mitbringsel, wie zB Decken, Matten etc., verbieten lassen. So soll verhindert werden, dass künftig noch mehr Sand davongetragen wird. Zum Ausgleich will man Liegestühle und feste Liegeflächen schaffen, eigene Taschen verteilen und so die Erhaltung des Sandstrandes sichern.

Schaden ist wissenschaftlich belegt

Tatsächlich ist die Idee für dieses Verbot kein Werbegag oder Ähnliches, sondern wird von einer wissenschaftlichen Studie gestützt. Sie belegt, dass die mitgebrachten Handtücher der Badegäste den größten Schaden anrichten. Sie stellen daher die größte Gefahr für den Sandstrand dar. Zusätzlich will man die asphaltierte Straße, die zum Strand führt, durch Stege ersetzen, damit dieser nur mehr zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar ist. Und Überwachungsdienste könnten auch noch dafür sorgen, dass Strandbesucher keinen Müll mehr im Sand hinterlassen.

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