Um wieder Touristen anzuziehen wurden in einem kleinen Dorf in Indonesien Hauswände, Treppen und sogar Dächer mit bunten Farben bemalt.

Bunt, bunter, Kampung Pelangi: Das Dorf in Zentral-Java sieht aus, als hätte man tausende Farbeimer darüber ausgeschüttet. Ob Hauswände, Treppen oder Geländer, alles wurde bunt bemalt. Insgesamt 22.467 Dollar (20.440 Euro) investierte die indonesische Regierung, um Kampung Pelangi optisch auf Vordermann zu bringen. Keine Minute zu früh: Denn der Ort war in einen katastrophalen Zustand und hatte den Status eines Slums. Touristen verirrten sich schon lange nicht mehr hierher:

 

Mit bunten Farben gegen die Armut

 

Initiiert wurde das farbenfrohe Projekt von Slamet Widodo, dem Schulleiter der lokalen Junior High School. 232 Häuser und Hütten in Kampung Pelangi wurden in bunte Kunstwerke verwandelt. Ob Punkte, Streifen, Figuren oder andere Muster – alles – auch Treppen und Wege – wurde fantasievoll bemalt. Mit den neuen Farben bekam der Ort, der eigentlich Gunung Brintik heißt, auch seinen Beinamen Kampung Pelangi, der übersetzt „Regenbogen-Dorf“ bedeutet.

 

Beliebte Touristenattraktion

 

 

Der Plan ging auf: Das kleine Dorf ist mittlerweile eine beliebte Touristenattraktion – vor allem für Instagramer. Schon Tausende Aufnahmen sind auf Instagram unter dem Hashtag #kampungpelangi zu finden, und es werden tagtäglich mehr.

 

Ein wahrer Segen für die Bewohner von Kampung Pelangi: Sie können jetzt Essensbuden für die hungrigen Gäste eröffnen, Souvenirs verkaufen und Touren durch ihre bunten Gassen anbieten.

 

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