Klimawandel, Misswirtschaft und der Mensch selbst bedrohen Plätze und Orte der Welt. Irgendwann wird es einige von ihnen nicht mehr geben. In vielen Fällen ist eine Umkehr der Situation nicht mehr möglich. Diese Orte sind nur einige, die es in Zukunft möglichweise nicht mehr oder nicht mehr so wie sie jetzt aussehen, geben wird.
Das Great Barrier Reef
Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens erstreckt sich über etwa 2000 Kilometer und ist die größte von Lebewesen erschaffene Riffstruktur der Erde. Ein Tauchgang zum Riff steht bei wahrscheinlich allen TaucherInnen auf der Liste der Reiseziele ganz weit oben. Im Riffsystem tummelt sich so ziemlich alles, was man unter Wasser zu sehen bekommen möchte: Riffhaie, Drachenmuränen, Seeschlangen, Riesenzackenbarsch und viele, viele andere Lebewesen nennen das Great Barrier Reef ihr Zuhause. Noch! Denn die globale Erderwärmung, Meerwasserverschmutzungen und der Ausbau der Häfen und der damit zunehmende Schiffsverkehr zerstören das System immer mehr.
Das tote Meer
Der mystische Ort ist einer der meistbesuchten Attraktionen in Israel. Wer das eindrucksvolle Naturwunder noch sehen möchte, sollte möglichst bald eine Reise dorthin unternehmen, denn: Der Salzsee braucht dringend Wasser. Der Grund dafür ist, dass das Süßwasser aus seinem Hauptzufluss, dem Jordan, fast komplett für die Trinkwasserversorgung und die Landwirtschaft der Länder Syrien, Jordanien und Israel abgepumpt wird.
Die Stadt Venedig
KlimaforscherInnen sind sich einig: Venedig wird bis 2100 untergegangen sein. Durch den steigenden Meeresspiegel wird die Stadt, die das ganze Jahr über Millionen an TouristInnen anzieht nicht mehr existieren. Ein weiteres Problem ist auch, dass der sumpfige Boden, auf dem Venedig aufgebaut ist, absinkt. Um den Problemen entgegenzuwirken, dürfen beispielsweise seit 2021 große Schiffe nicht mehr durch die Kanäle der Altstadt fahren. Auch besteht ein Hochwasserschutz, der bei Bedarf die Lagunenzugänge absperrt.
Die Gletscher
Durch den Klimawandel ziehen sich auch unsere Gletscher mehr und mehr zurück – und das mit großer Auswirkung. Denn: Mit dem Sterben der Gletscher verschwinden auch viele Pflanzen-und Tierarten. Verschwindet der Gletscher bleibt nichts als Gesteinsgeröll über, an dem wenig bis kein Leben fruchten kann. Kommt es zu Gletscherschmelzen, so wird das im Gletscher gebunden Wasser freigesetzt. Die Folge sind Gerölllawinen, Überschwemmungen und ein steigender Meeresspiegel sowie fehlendes Trinkwasser.
Das kannst du tun, um diese Orte zu schützen
Um den Klimawandel zu stoppen kann und muss vieles getan werden. Schon im eigenen Handeln und Tun kann etwas für den Klimaschutz getan werden. Nutze den Zug oder das Fahrrad, gehe zu Fuß statt mit dem Auto zu fahren, achte darauf woher deine Lebensmittel kommen, trenne Müll, lebe ressourcenschonend, nimm eine rasche Dusche statt einem Vollbad u.v.m.