Kreuzfahrten könnten doch so schön sein – wenn nur die anderen Passagiere nicht wären!

Den Trinker

Dieses Exemplar gibt sich die allergrößte Mühe, sein eigenes Körpergewicht in Alkohol zu konsumieren. Er ist der erste im Speisesaal, der eine zweite Flasche Wein verlangt, und kennt jeden einzelnen Barkeeper beim Namen – zumindest so lange, bis er seinen eigenen vergisst. Unbedingt Abstand halten; die Kombination von viel Alkohol + Wellengang resultiert üblicherweise eher in Übelkeit als Spaß

 

Den Aktivitäten-Süchtigen

Bingo, Aqua-Aerobic und selbstverständlich jeder angebotene Ausflug steht beim Aktivitäten-Süchtigen am Programm. Er ist der Streber unter den Kreuzfahrern: Eigentlich könnte er uns ja egal sein, aber irgendwie nervt seine übertriebene Motivation schon ganz gewaltig!

 

Den Nörgler

Der Wein ist zu sauer, die Kabine zu klein und das Meer zu blau: Der Nörgler hat immer und überall Kritik anzubringen. Schlimmer noch – er hat üblicherweise auch den unwiderstehlichen Drang, seine schlechte Laune und Unzufriedenheit lautstark mit allen anderen Passagieren zu teilen.  

 

Den Chronisch-zu-spät-Kommer

Kaum fängt das Personal an, die ersten Speisen vom Buffet abzuräumen, hetzt dieses Exemplar heran, schaufelt sich möglichst viel welken Salat, kaltes Kartoffelpüree und grätigen Fisch auf den Teller und verspeist den dann in aller Ruhe im leeren Speisesaal. Ziemlich unverschämt dem Personal gegenüber, das Zeitpläne einzuhalten hat!

 

Den Snob

Es ist schon seine achte Kreuzfahrt, er würde grundsätzlich niemals in einer Innenkabine übernachten und natürlich war es der Kapitän persönlich, der ihn eingeladen hat. Wer den Snob lange genug beobachtet, wird aber garantiert Zeuge eines Gesprächs mit Fremdschämcharakter, bei dem der Kapitän keine Ahnung hat, wer zum Teufel der Snob eigentlich ist.

 

Den Endlos-Esser

Frühstücksangebot, Kuchenbuffet, Mitternachtssnack: Kein Buffet ist vor dem Endlos-Esser sicher. Oft tritt dieser in Gruppen auf, leert ganze Schinkenplatten und verlagert das Dessert-Angebot zum eigenen Tisch. Unbedingt die Gewohnheiten des Endlos-Essers beobachten, damit du es vor ihm an die Essensausgabe schaffst.