Mit dem Auto die schönsten Seiten Österreichs erleben: Wir zeigen euch sieben Touren, die jetzt unverzichtbar sind.

Wer nicht mit Bahn oder Bus, sondern lieber mit dem eigenen Auto unterwegs ist: Hier sind sieben Roadtrips in Österreich, die im Frühling besonders reizvoll sind.

Romantik-Straße von Salzburg nach Wien

Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten und beschauliche Plätze liegen auf der Strecke der „Romantikstraße“ zwischen Salzburg und Wien, die bei uns gar nicht so bekannt ist wie bei ausländischen Touristen. Die Route führt über Salzburg, Bad Ischl, Gmunden und Steyr in die Hauptstadt. Zu den Höhepunkten zählen der Mondsee, St. Wolfgang und die Schallaburg. Man ist auf Bundesstraßen unterwegs, vermeidet als den zähen Verkehr auf der Westautobahn. Gut geeignet, um mehr über Österreich zu erfahren.

Länge: rund 380 Kilometer

Seen- und Flüsse-Tour im Westen

Von Zell am See führt diese Route über ungefähr 400 Kilometer bis zum Bodensee. Du siehst schöne Seen und Flüsse in Westösterreich. Zunächst geht es von Zell zu den Krimmler Wasserfällen, dann über den Gerlos-Pass ins Zillertal und weiter zum Achensee. Die Gegend hier wird oft als „Norwegen der Alpen“ bezeichnet, denn sie erinnert an Fjorde in Nordeuropa. Danach fährst du nach Innsbruck und weiter in Richtung Westen nach Vorarlberg. Bevor du den Bodensee erreichst, könntest du einen Abstecher nach Bludenz zum Kesselfall unternehmen.

Länge der Tour: rund 400 Kilometer.

Wasser-Tour im Süden

Durch Osttirol, Kärnten und die Steiermark geht diese Tour, der Startpunkt ist Lienz, von wo man der Drau nach Kärnten folgt. Ein Stopp an der Galitzenklamm ist unverzichtbar, dann geht es zum Weissensee mit seinem unverwechselbaren Mikroklima. Es folgen die bekannten Kärntner Seen: Millstättersee, Ossiachersee, Wörthersee. Ein Aufenthalt in Klagenfurt mit dem Lindwurm muss sein, ehe man nach Graz weiterfährt.

Länge: rund 410 Kilometer

Mitten durch Österreich

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Nicht von Osten nach Westen oder umgekehrt, sondern sozusagen mitten durch Österreich verläuft dieser Roadtrip: Von Graz geht es via Leoben und Windischgarsten nach St. Gilgen, um schließlich in Salzburg die Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Je nach Lust und Laune kann die Fahrt in einem Tag oder auch in mehreren Tagen unternommen werden. Je nach Zeitaufwand stehen Autobahnen oder gemütliche Bundesstraßen – etwa durch den Nationalpark Gesäuse – zur Verfügung.

Länge: ab circa 320 Kilometer

Wachau-Runde

Der Frühling ist vielleicht die schönste Jahreszeit, um diese Kulturlandschaft an der Donau zu entdecken: Die Gärten erwachen aus ihrem Winterschlaf, aber die Touristenbusse sind noch nicht unterwegs. Eine mögliche Route führt von Wien nach Krems, dann weiter am linken Donauufer über Spitz und Willendorf (Fundort der Venus) bis nach Melk mit seinem eindrucksvollen Stift. Am rechten Ufer geht es dann an der Burgruine Aggstein vorbei nach Mautern und über Krems wieder nach Wien.

Länge: Krems – Melk – Mautern circa 75 Kilometer

Wechsel-Panoramastraße

Wer von Wien nach Graz fährt, nutzt üblicherweise die Südautobahn (A2). Doch wer etwas mehr Zeit hat, kann auf der Wechsel-Straße den gleichnamigen Pass zwischen Niederösterreich und der Steiermark bewältigen. Der Lohn sind schöne Orte und Wälder, die man sonst nur im Vorbeiflitzen erahnen kann. Die B54 führt von Wiener Neustadt bis nach Gleisdorf, einst war dies die Hauptroute in Richtung Süden. Von Gleisdorf ist es dann nur noch einen Katzensprung bis Graz.

Länge: circa 120 Kilometer

Großglockner-Hochalpenstraße

Bei der Österreich-Radrundfahrt quälen sich die Radprofis auf diesen Berg, man kann auch bequemer mit dem Auto die Strecke bewältigen, die zu schönen Aussichtspunkten führt. Die Straße ist aber üblicherweise erst ab Anfang Mai befahrbar, du solltest also zuvor im Internet nachsehen, ob eine Fahrt schon möglich ist. Für Pkw sind 35,50 Euro zu bezahlen, für Motorräder 25,50 Euro.

Länge: circa 50 Kilometer