Städtereise mit garantierter Entspannung: In der Hauptstadt Portugals bleibt die Zeit stehen.

Leckeres Essen, im Hintergrund Fado-Musik, dazu ein Glas Portwein – Lissabon ist die Stadt der Genießer. Die portugiesische Hauptstadt ist aber auch eine junge Stadt, abends ist in den Szenelokalen in Bairro Alto und im historischen Viertel Alfama viel los. Es ist genau diese Mischung aus mittelalterlichem Flair, jugendlicher Leichtigkeit und genussvollen Momenten, die Lissabon zu etwas ganz Besonderem machen. Eine Reise in den Wintermonaten hat den Vorteil, dass jetzt weniger los ist. Die Temperaturen sind für unsere Verhältnisse mild, tagsüber kann es schon mal 15 oder 16 Grad haben.

Nur keine Hektik, bitte!

Hektik und Eile sind in Lissabon fehl am Platz, die beste Zeit in der Stadt haben Besucher, die sich auf den Rhythmus einlassen – gemütlich durch die Altstadt schlendern, kleine Köstlichkeiten genießen, eine Rundfahrt mit der Straßenbahn, abends die Lichter der Stadt von der Festung bewundern. Die Zeit scheint hier still zu stehen und das ist das schönste Kompliment, die man einer Stadt machen kann…..

Seht in unserer Diashow einige Eindrücke von Lissabon:

Sehenswürdigkeiten von Lissabon

Altstadt: Enge Gassen, bunte Fassaden aus Fliesen, verträumte Lokale – die mittelalterliche Altstadt zählt zu den schönsten Orten Europas. Hier fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt.

Historische Straßenbahn: Eine Fahrt mit der Straßenbahnlinie 28, die teils steile Streckenabschnitte zu bewältigen hat, gehört zum Pflichtprogramm für Lissabon. Dabei passieren die gelben Remodelado-Wägen, die in den 1920ern gebaut wurde, Sehenswürdigkeiten wie das Stadtviertel Alfama.

Torre de Belém: Der Wehrturm aus dem 16. Jahrhundert steht als Ausgangs- oder Endpunkt von Erkundungstouren im Viertel Belém. Dort sollte man unbedingt auch das Cafés Pasteis de Belém besuchen und von den bekannten „Pasteis de Nata“ – das sind Puddingkuchen – kosten.

Castelo de Sao Jorge: Die Festung umfasst auch die Ruine einer ehemaligen Burg, einst diente sie als Königsburg. Von oben hat man einen guten Überblick über die Stadt.

Denkmal der Entdecker: Das „Padrão dos Descobrimentos“, so der portugiesische Name, weist auf die Bedeutung der Seefahrer Portugals hin. Das 1960 errichtete Denkmal zeigt unter anderem Heinrich den Seefahrer, der vorangeht. Es ist direkt am Ufer des Tejo im Stadtteil Belem zu finden.

Museu da Miranha: Wer mehr über die Entdecker und die lange Seefahrertraditon des Landes wissen will, findet im Marinemuseum die wichtigsten Informationen.

Avenida da Liberdade: Die wichtigste Straße von Lissabon ist ideal für ausgedehnte Bummel, auch spätabends ist hier noch recht viel los.

Die Stadt des Fado

Der Fado ist die Musik Portugals: Wehmütig, beinahe traurig klingt dieser Stil, bei dem meistens zwei Gitarren zum Einsatz kommen. In den Restaurants und kleinen Tavernen von Alfama oder Bairro Alto wird Fado dargeboten, wie er wirklich sein sollte. Reisende sollten aber aufpassen, dass sie nicht in die typischen Touristenfallen tappen – viele Restaurants wollen mit mehr oder weniger guten Musikern zahlungskräftige Kunden anlocken. Am besten die Einheimischen fragen, wo echter Fado zu hören ist. Unser Tipp: Wenn Fado dargeboten wird, dann ruhig verhalten – es ist überaus unhöflich, während der Musik zu quatschen oder laut zu schmatzen.

Hotelpreise

Laut Booking.com zahlt man pro Person im Dezember ab circa 60 Euro für eine Nacht in einem Vier-Sterne-Hotel, im Jänner ist man ab circa 50 Euro dabei. In Lissabon gibt es auch eine gute Auswahl an Appartement-Hotels bzw. Unterkünften von Privatvermietern, z.b. via AirBnB.

Essen: Das Gericht der Nation

Lieblingsspeise vieler Portugiesen ist „Bacalhau à brás“, das ist Stockfisch (getrockneter Fisch, meist getrockneter Kabeljau) mit Eiern und Kartoffeln. Unser Tipp: Im Restaurante Laurentina (Avenida Conde Valbom, 71 A) bekommt man dieses Gericht in der (laut Einheimischen) besten Qualität von ganz Lissabon.

Text: Content Agentur Prazak