In Portland/Oregon gibt es das Fleisch nur an der Stange und nicht auf dem Teller. Ein ungewöhnliches Konzept.

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist es wohl auch nicht unmöglich den Sinn des StripClubs ad absurdum zu führen. Waren diese Etablissements doch sehr eindeutig in ihrer Zielgruppenwahl und haben diese mit Fleisch auf Teller und Table die männlichen Besucher um den Verstand gebracht, heißt es in der Casa Diablo:

„We put the meat on the pole, not on the plate“

Eröffnet hat der Club 2008 und erfreut sich trotz selektivem Zielpublikum größter Beliebtheit. Das NY Magazine hat sich seinerzeit mit den wichtigsten Fragen zur botanischen Boobie-Bar beschäftigt, auf die wir an dieser Stelle zurückgreifen:

 

Was genau ist ein „Veganer Stripclub“?

 Im Gegensatz zu der sonst deftigen Fastfood-Küche der herkömmlichen Bespaßungszentralen gibt es im Casa Diablo nur veganes Essen. Den Tänzerinnen ist es weiterhin untersagt Kleidung zu tragen die tierische Produkte sind oder tierische Anteile enthalten. Also: Keine Wollschlüpfer!

 

Warum ist der Club vegan?

Der umstrittene Besitzer des Clubs, Johnny Diablo, ist seit 28 Jahren strikter Veganer und wollte der sehr großen veganen Szene in Portland entgegenkommen.

 

Gibt es nicht schon einige vegane Stripclubs?

Strenggenommen gibt es vermutlich bereits einige Lokale in denen kein Fleisch serviert wird. Allerdings ist das Casa Diablo der einzige Club, der seine vegane Linie aktiv vermarktet.

 

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Sind alle Angestellten dort Veganer? 

Nein, die meisten aber schon. Sagt zumindest Johnny Diablo.

 

Darf ich auch als Nicht-Veganer rein?

Ja!

 

Gibt es noch andere spannende Strip-Clubs in Portland?

Ayay – Sir! Wer seinen inneren Piraten herausholen möchte (ist wohl mit etwas extra Cash auch möglich) darf den Anker im Pirate’S Cove auswerfen.
Für Sci-Fi-Fans ist Jabbu’s Hut der Place to Be. Laut einem Artikel der Huffington Post gibt es auch noch einen Unterwasser Strip-Club und für spezielle Gäste gibt es Larry Flynt’s Barely Legal Club – ein einziger Teenage Dream – if you know what we mean.

 

Aber zurück zu Johnnys Casa Diablo:

 

Was gibt es dort tatsächlich zu Essen und ist es unanständig teuer?

Überraschenderweise erwarten einen dort keine rohen Gemüsesmoothies und Stangensellerie (wobei vielleicht doch, haha). Stattdessen gibt es sowohl Suppen, Salate als auch Burger und Burritos. Ungleich der Erwartungen ist das Essen auch nicht sonderlich teuer. Die Gerichte befinden sich in einer Preisspanne zwischen 4 und 8$.

Zur Speisekarte hier.