Die drei luxuriösesten Insel-Resorts der Seychellen sind auf Ökotrip. Auf Frégate, Cousine und Silhouette Island werden zahlreiche Natur- und Tierschutzprojekte verwirklicht. Für den betuchten Gast neben dem überbordenden Luxus der Villen und den Traumstränden nur für ihn allein eine weitere Urlaubsattraktion.

„… Wir befinden uns am Dock von Mahé Island, wo soeben eine  2-Millionen-Dollar-Yacht, das Hausboot von Frégate Island Private, rasant näher kommt und seine zwei Gäste zum Einsteigen bittet. Das Anschnallen am kalbslederbezogenen Sportfischer-Sitz ist ein erster Teil der Frégate-Erfahrung. Meeresschaum wie Schlagobers erwartet die Gäste hier. Dahinter ein Urwald wie aus der Dschungel-Confiserie, ohne giftige Viecher, aber mit subtiler Gärtnerhand nach Orchideen und Lianen vorsortiert. Keineswegs zu vergessen wären auch Privatbuchten wie die Anse Macquereau, eine Komposition aus Sand, schwarzen Steinen, weißer Gischt und diversen Türkis­tönen; Teakholz-Liege, Hängematte, ein paar Laufmeter Strand in jede Richtung – alles, was man sich vom perfekten Inselparadies erhofft, ist selbstverständlich da. Eisbox mit Champagner, Perrier und Ähnlichem sowieso. Keine Leute gibt es auch, und das den ganzen Tag. Kommt trotzdem jemand vorbei, dann am ehesten ein ambulanter Butler, der die Faltungen der vorsorglich bereitgelegten Frotteehandtücher kontrolliert und den man spätestens am Dienstag schon Freitag nennt.

Doch das eigentliche „Personal“ ist auf Frégate die Natur. Wer per Golf-Cart zur weitläufigeren Anse Victorin weiterrollt, dabei zigarrendicken Tausendfüßlern ausweicht, der kann hier nach den weltweit letzten  Magpie-Robin-Vögeln Ausschau halten. Seit der Plantation-Manager nach erfolgreichem Gemüseanbau zum Ecology-Manager befördert wurde, gehört die Erhaltung der endemischen Inselvögel zur Renaturierung des Paradieses dazu. „Rückverwandlung in den Urzustand“ lautet die Zielvorgabe, mit der die superexklusive Hotel-Insel nun den neuen Garten Eden ansteuert. Pardon: den Urwald Eden.“